Die Werkstatt
Weber sind Kellerkinder.
So war auch meine elterliche Werkstatt im Keller unseres Wohnhauses, in der es heute wieder klappert.
Der nachvollziehbare Grund hierfür ist vor allem, dass große Webstühle laut und schwer sind. Zudem brauchen die Garne, allen voran das Leinen, eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit zum Verarbeiten.
und so sieht es heute aus...
Mein Lieblingssitzplatz - am alten Marquardsenwebstuhl aus den 1920er Jahre.
Mein zweitliebster Sitzplatz.
Hier werden meine Muster ausgeknobelt, Farben zusammengestellt, genäht und schon auch mal bei einer Tasse Tee einfach geplaudert.
Am Handspulrad wird nur mit Muskelkraft das Schussgarn auf die Spulen gewickelt, welches nachher mit dem Schiffchen ins Gewebe eingetragen wird.
Oh wenn das Schiffchen einen Kilometerzähler hätte... es hat einiges an Strecke auf dem Buckel.